Mit dem Auftakt des Projekts „BiodivStadtbaum“ hat der IDUR e.V. gemeinsam mit den Projektpartnern seine Arbeit zu biodiversitätsfördernden Maßnahmen in städtischen Räumen begonnen. Projektpartner in dem vom Bundesamt für Naturschutz (BfN) geförderten Projekt sind das Institut für Ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) und PNT Partner Rechtsanwälte. Das Projektteam arbeitet darüber hinaus mit dem Arbeitskreis Stadtbäume der deutschen Gartenamtsleiterkonferenz (GALK) zusammen.
Gerade für das Leben in städtischen Bereichen spielen Bäume eine besondere Rolle: Sie spenden Schatten, verbessern die Luftqualität und bieten Lebensraum für Tiere und Pflanzen. Hierdurch tragen sie sowohl zur Biodiversität als auch zur Bekämpfung des Klimawandels sowie zur Klimaanpassung bei. Das Projekt „BiodivStadtbaum“ untersucht, wie der Schutz bestehender Bäume verbessert und Hindernisse für neue Pflanzungen abgebaut werden können, um die Vorteile von Stadtbäumen langfristig zu sichern. Dazu werden zum einen die rechtliche Ausgestaltung des Schutzes bestehender Bäume bzw. der Baumneupflanzungen in städtischen Bereichen, zum anderen die Herausforderungen und Konflikte der Kommunen unter Berücksichtigung anderer Nutzungen untersucht.
Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite unseres Projektpartners IÖW: https://www.ioew.de/projekt/biodiversitaetsfoerdernde_klimamassnahmen_im_urbanen_bereich, sowie des BfN: https://www.bfn.de/projektsteckbriefe/biodiversitaetsfoerdernde-klimamassnahmen-im-urbanen-bereich.

Die Zunahme der Klimagasemissionen, die weltweite Temperaturerhöhung und die dadurch ausgelösten Katastrophen gefährden sowohl die Ökosysteme der Erde als auch die Menschheit. Zugleich wächst die Zahl der in ihrer Existenz bedrohten Tier- und Pflanzenarten. Wenngleich die Gefährdung der Biodiversität auch eine Gefährdung der menschlichen Existenz bedeutet, so lautet die Antwort der Politik insbesondere seit dem Beginn des Kriegs in der Ukraine, der Versorgung mit Energie – ob erneuerbar oder nicht – Vorrang vor dem Biotop- und Artenschutz einzuräumen. Mit dem angebotenen Seminar versuchte der IDUR zu zeigen, dass Klima- und Naturschutz miteinander vereinbar sind.
